Freitag, 20. März 2009

Glasvegas: "Glasvegas"

Frontmann James Allen kreierte den Bandnamen „Glasvegas“, bestehend aus der Heimatstadt der Band Glasgow und der glitzernden Stadt Las Vegas. Aber der charismatische Schotte mit der unverwechselbaren Stimme kann noch mehr als mit Worten spielen. Er besitzt die Fähigkeit prächtige Gitarren-Songs zu schreiben, die stetig den Nerv der Fans treffen und Glasvegas zu einer wahren Indie-Sensation machen.

Glasvegas bestehen neben James Allen (Gesang) aus seinem Cousin Rab Allen (Gitarre), Paul Donoghue (Bass), der auf dieselbe Schule wie Rab ging, und Caroline McKay, die in einem Secondhandshop arbeitete. Die vier Schotten freundeten sich an, hörten gemeinsam Musik und fingen gemeinsam an Instrumente zu lernen und Songs zu schreiben. So entstanden am heimischen Computer von James auch die ersten Demos.
Kurz darauf folgte der erste Auftritt im „King Tut’s Wah Wah Hut“ in Glasgow, in dem bereits zahlreiche große Bands vor ihrem Durchbruch auftraten (u.a. Oasis, Radiohead, und Beck). Dieser Gig bescherte ihnen die Aufmerksamkeit vieler großer Musiker und Musikmagazine und machte sie quasi über Nacht berühmt.

Die erste in Eigenregie erstellte Single „Go Square Go!” erschien am 30. Oktober 2006. Im darauf folgendem Jahr erschien die Single „Daddy`s Gone“ in limitierter Vinyl-7 Single und wurde vom NME (New Musical Express) zur zweitbesten Single des Jahres gekürt.
Das im September 2008 veröffentlichte Debütalbum wurde von James Allen und Rich Costey produziert und enterten gleich nach Veröffentlichung Platz 2 der britischen Albumcharts. Das Magazin „Musik Weekly NME“ kürte Glasvegas bereits im Juni 2008 zur „besten neuen Rock´n´Roll Band der Welt“

Die Musik bot James Allen die Möglichkeit seine Kreativität in Wort und Klang zum Ausdruck zu bringen und ebnete seiner Band somit den Weg aus der „Working Class“ Glasgows in die schillernde Welt des Rock´n´Roll.

Bleibt die Frage: Was macht das Debütalbum der sympathischen Schotten zu diesem besonderen, einmaligen Hörerlebnis? Vielleicht, weil es die perfekte Quintessenz aus dem Sound der letzten Jahrzehnte in einem Album vereint. Was sich im ersten Moment nach Anbiederung anhört, ist jedoch mindestens genauso beeindruckend wie mitreißend: Der Punk der Sex Pistols. Das Understatement von The Smiths. Die Energie der Ramones. Und die Attitüde von The Clash. Oder ist einfach nur die liebenswerte Tatsache, dass man sich Glasvegas auch einfach bei ein paar kühlen Pints Bier oder Cider am Nachbartisch in einem Glasgower Eck-Pub vorstellen kann?

Egal. Was bleibt ist ein beeindruckendes, mitreißendes Debüt, das nicht umsonst in den höchsten Tönen gelobt wird. Unnötig zu erwähnen, dass Glasvegas auch auf der Bühne eine extrem gute Figur machen. Ob als Special Guest bei Oasis, bei den Kings of Leon oder bei der U2-Tour in Großbritannien. Aber auch als Headliner touren Glasvegas durch Deutschland. Verdient haben sie es sich allemal.



... und hier zum reinhören, die Acoustic Version von "Geraldine"

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